25.12.2021: Plejaden und Orion Nebel (Versuch2)

Ziel:

Nach dem missglückten Versuch einige Tagen zuvor, habe ich am ersten Weihnachtsfeiertag das Programm sozusagen wiederholt. Hauptziel: Orionnebel. Aber auch dieses Mal habe ich zuerst noch ein paar Aufnahmen der Plejaden gemacht, bevor der Orionnebel hoch genug am Himmel stand.

Sequenzen:

  • Plejaden/M45:
    • 50 Frames zu je 90s
    • UV/IR cut Filter; Read out mode: Extended full well; offset: 30; gain: 30; Temperatur: -25°C
  • Orion Nebel/M42:
    • 20 Frames zu 90s mit UV/IR cut Filter und 30 Frames zu 300s sowie 10 Frames zu 600s mit dem Optolong L-Extrem Filter
    • Read out mode: Extended full well; offset: 30; gain: 30; Temperatur: -25°C

Bericht:

Da ich mir zwischenzeitlich ein Heizband für den Okularauszug besorgen konnte, kam es diesmal nicht zu Taubeschlag auf dem Filter oder dem Komakorrektor, so dass ich alle Belichtungen durchführen konnte.

Da ich mir zwischenzeitlich ein Heizband für den Okularauszug besorgen konnte, kam es dieses Mal nicht zu Taubeschlag auf dem Filter oder dem Komakorrektor, so dass ich alle Belichtungen durchführen konnte. Nachdem ich so in der Nacht einiges an Daten gesammelt hatte, entschloss ich – nun wo ich das erste Mal signifikant viele und gute Daten hatte – mir die Software Pixinsight anzuschauen. Ich besorgte mir die 45 Tage Demoversion, welche voll funktionsfähig ist und bearbeitete die Daten indem ich dem Tutorial von Frank Sackenheim folgte.

Das Ergebnis kann sich aus meiner Sicht sehen lassen.

Plejaden M45

In der unteren linken Ecke des Bildausschnittes fiel mir dann ein längliches Objekt auf. Nach etwas Recherche stellte sich heraus, dass es sich dabei um die Galaxie PGC 13696/UGC 2838 handelte, welche lediglich in der Größenklasse 17,3 bis 17,8 mag liegt.

Auch die beiden Bilder des Orionnebels sind super gelungen, finde ich.

Orion Nebel M42 (nur UV/IR cut gefilterte Frames / 20x90s)
Orion Nebel M42 (alle Frames)